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Holzarten für Kaminholz

 Holzarten für Kaminholz deren Eigenschaften 
Die kleine Brennholzkunde

Sehr geerhte Kunden und Gäste unserer Seite, 

wir möchten auf dieser Seite einige Informationen rund ums Kaminholz zur Verfügung stellen Eigenschaften Verwendungszweck und vieles mehr was auch ihre Kunden interessieren wird.
Im Prinzip kann jedes Holz verheizt, das Holz sollte jedoch unbehandelt sein und frei von Fremdstoffen. Man sollte dabei auch die Wirtschaftlichkeit bei dem eingesetzten Brennstoffen beachten. und diese nicht nur über den Einkaufspreis bewerten, sondern auch auf die Restfeuchtigkeit des Holzes und die allgemeine Beschaffenheit achten. Trockenes Hartlaubholz was 10€ pro RM teuerer ist kann bei genauer Betrachtung durchaus eine viel höhere Ersparnis pro RM haben als schlechtes feuchtes oder nur vorgelagertes Holz, welches eigentlich nach Heizanlagenverordnung auf Grund der Restfeuchte noch nicht verheizt werden darf.

Zu Heizzwecken finden verschiedene Holzarten Verwendung. Zu unterscheiden sind diese hauptsächlich nach Heizwert, Brenndauer und Nutzungskomfort (Flammenbild, Brenneigenschaften, Geruch). 

Pro Volumen (Raummeter) haben Hartlaubhölzer einen deutlich höheren Heizwert als Laubweichhölzer oder Nadelhölzer. Pro Gewicht liegt aber der Heizwert von Nadelholz etwas über dem von Hartholz. Nadelholz brennt schneller und unter Entwicklung höherer Temperaturen ab als Hartholz. Das ist im Wesentlichen im höheren Harzgehalt der Nadelhölzer begründet. 

Für Heizzwecke ist meist eine kontinuierliche Wärmeentwicklung erwünscht. Vor allem die Verbrennungstechnik entscheidet darüber, welche Holzarten sich jeweils besser eignen. In modernen Holzvergaserkessel zur reinen Wärmegewinnung können durch die hochtemperaturige Verbrennung alle Brennholzarten ohne Einschränkung optimal genutzt werden. In größeren Anlagen kommt daher bevorzugt billigeres Nadelholz zum Einsatz.

Für offene Kamine oder Kaminöfen eignen sich alle Hart- Laubhölzer sehr gut als Energieträger. Diese brennen langsamer und anhaltender als Nadelholz, bilden aber etwas mehr Asche (Wartung).

Für Küchenöfen Dauerbrand- oder auch Kachelöfen ist das schneller brennende Nadelholz erwünscht, da es schnell Wärme bereitstellt („Hochheizen“ eines kalten Ofens, direktere Regelung der Kochplattentemperatur). Es ist aber langflammiger und braucht daher mehr Flammraum und höhere Sauerstoffzufuhr. Daher sind Küchenöfen meist gänzlich anders konstruiert als Heizöfen. 

Die verschiedenen Holzarten haben bei der Verwendung als Brennholz Vor- und Nachteile: 

Buche / Rotbuche europäische
  • Buche gilt als eines der gut geeigneten Kaminhölzer, da es ein schönes Flammenbild und gute Glutentwicklung aufweist. Zugleich zeigt es nur sehr geringe Funken(spritzer) und hat einen recht hohen Heizwert. Der Brennwert/Heizwert von Buchenholz wird oft als Referenzwert im Vergleich zu anderen Hölzern verwendet. Aufgrund des geschätzten Geruchs und Geschmacks wird zum Räuchern von Lebensmitteln meist Buchenholz verwendet. Buchenholz ist sehr begehrt und liegt daher im oberen Preisbereich. Allerdings ist es oft schwierig gutes Buchenholz zu bekommen; gesunde Stämme werden zumeist für Möbel oder Furniere verwendet. Als Brennholz sind oft nur Kronenholz (mit verhältnismäßig mehr Rinde, also weniger Brennwert und mehr Asche) oder stockige Stämme (mit schlechterem Brennwert) erhältlich.
 

 Hainbuche (Weiss- Hagebuche) 
  

  • Weißbuche auch Hain- oder Hagebuche genannt wird oftmals auch Buche bezeichnet, ist jedoch eine eigene Holzsorte. Weißbuche hat eine der Grössten Holzdichten und ist auch getrocknet extrem schwer und hat daher, bezogen auf das Volumen, (ebenso wie Eiche) einen besonders hohen Brennwert. Weißbuche hat ein schönes Flammenbild, wenig Funkenspritzer und brennt sehr lange. Es ist besonders schwer zu sägen und zu spalten. Weißbuche hat eine sehr dünne glatte Rinde welche sich auch nach dem Trocknen selten vom Holz ablöst. Das Holz ist sehr langfaßerig und bildet beim Trocknen schnell Risse, es findet in der Industrie auf Grund der negativen Eigenschaften bei der Verarbeitung kaum Verwendung.
 
 

Eiche 

  • Eiche ist einsetzbar in allen Öfen und Heizkesseln (Kachelofen, Kaminofen, Werkstattofen), die tatsächlich der Wärmegewinnung dienen. Für offene Kamine wird es nicht bevorzugt, da es zwar gute Glut, aber kein so schönes Flammenbild entwickelt. Der Heizwert ist noch etwas höher als der von Buche, und die Brenndauer ist sehr lang.  Eichenholz enthält relativ viel Gerbsäure und hat dadurch einen säuerlichen Geruch, die bei unsachgemäßem Abbrand mit zu geringer Luftzufuhr, die Öfen und Kessel sowie die Abgasrohre angreift (Versottung). Eichenholz muss sehr gut getrocknet sein da es beim verbrennen von zu Nassem Holz sehr schnell zur Teerbildung und Absonderungen von aggresiven Säuren neigt. Es ist daher für Öfen gut geeignet, jedoch nicht für offene Kamine. Der Gerbstoffgehalt kann verringert werden, wenn das (bereits gespaltene) Holz zunächst im Freien ohne Abdeckung gelagert wird; durch Regen wird ein großer Teil der Gerbstoffe ausgewaschen.






Esche

  • Esche hat einen ähnlichen Heizwert wie Buche und entwickelt neben der Birke eines der schönsten Flammenbilder. Es ist daher ähnlich gut geeignet für offene Kamine auch da es ebenfalls kaum Funken spritzt. Eschenholz ist hart und zäh ein sehr langfassiges Holz, es ist sehr beliebt in der Möbelindustrie und dadurch ähnlich hochpreisig wie Buche.
 



















 Birke 
 

  • Birke wird gerne für offene Kamine verwendet. Auch wenn oft Buche oder Esche an erster Stelle genannt werden, so ist doch Birkenholz 'das' klassische Kaminholz, da es keine Funkenflug-verursachenden Harzblasen bildet und neben seinem schönen Flammenbild (recht hell, bläulich) wegen der (anstelle von harzigen Stoffen) überwiegend enthaltenen ätherischen Öle auch sehr angenehm riecht. Birkenholz brennt zwar etwas schneller ab als Buche oder Esche, aber deutlich langsamer als Nadelhölzer.   
 
 

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